PHILIP SKYE GRAHAM
CELLIST
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BIOGRAFIE

Als gefragter Kammermusiker und Interpret zeitgenössischer Musik widmet sich der deutsch-britische Cellist Philip Skye Graham einem vielseitigen Spektrum musikalischer Projekte – von Kammermusik und solistischen Auftritten über pädagogische Tätigkeiten bis hin zu interdisziplinären Kooperationen mit Komponist*innen unserer Zeit.

Frühe Wettbewerbserfolge, eine Vielzahl internationaler Stipendien sowie Studien bei renommierten Professoren wie Clemens Hagen (Universität Mozarteum Salzburg), Alexander Hülshoff (Folkwang Universität der Künste) und Nicolas Altstaedt (Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin) sowie weitere musikalische Impulse durch Persönlichkeiten wie Günter Pichler (Alban Berg Quartett), Lucas Fels (Arditti Quartett), Heinrich Schiff, Steven Isserlis u.v.m. führten schnell zu reger Konzerttätigkeit. 2015 wurde Graham Mitglied des in Berlin ansässigen Notos Klavierquartetts.

Von 2015 bis 2024 konzertierte Philip Graham mit dem Notos Quartett in bedeutenden Sälen und Festivals in Europa, Asien, Australien und Nordamerika – darunter die Philharmonie Berlin, das Beethovenhaus Bonn, die Wigmore Hall London, das Prinzregententheater München, die Tonhalle Zürich, das Konzerthaus Wien, die Oji Hall Tokyo, das Herbst Theater San Francisco sowie das Rheingau Musikfestival und die Dresdner Musikfestspiele. Drei bei Sony Classical veröffentlichte Alben, zahlreiche Live-Mitschnitte, Porträts und Interviews in Radio und Fernsehen sowie sechs erste Preise bei internationalen Wettbewerben unterstreichen das Renommee des Quartetts, das zuletzt mit dem Würth-Preis der Jeunesses Musicales Deutschland ausgezeichnet wurde.

Seit seinem Entschluss, das Quartett 2024 zu verlassen und neue künstlerische Wege zu gehen, widmet sich Philip Graham einer Vielzahl neuer Projekte. Dazu zählten in der Saison 2024/25 Auftritte beim Kammermusikfest Lockenhaus, eine Videoproduktion mit Solowerken von H.W. Henze und B.A. Zimmermann, die Zusammenarbeit mit Künstlern wie Christian Tetzlaff und Heinz Holliger sowie Engagements beim Esbjerg Ensemble und als Gast-Solocellist bei den Münchner Philharmonikern und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.

Ein zentraler Bestandteil seiner musikalischen Arbeit ist die Zusammenarbeit mit Komponist*innen unserer Zeit. In den letzten Jahren sind zahlreiche Werke für ihn und das Notos Quartett entstanden und zur Uraufführung gebracht worden. Toshio Hosokawa, Birke Bertelsmeier, David P. Graham, Jörg Widmann, Bernhard Gander, Bryce Dessner, Hakan Ulus und Elena Mendoza sind nur einige der kompositorischen Partner seiner bisherigen Laufbahn.

Neben seiner Konzerttätigkeit im In- und Ausland engagiert sich Philip Graham für die Nachwuchsförderung – sowohl im Bereich der Kammermusik, etwa als Gründungsmitglied der Notos Chamber Music Academy in Zusammenarbeit mit der Jeunesses Musicales Deutschland, als auch als Vermittler zeitgenössischer Musik an Schulen und Musikschulen. Gemeinsam mit seinem Vater, dem britischen Komponisten David P. Graham, leitete er Kurse zur Vermittlung moderner Kompositionsstile und zur Interpretation neuer Werke für Kinder und Jugendliche. Seit dem Wintersemester 2024/25 unterrichtet Graham zudem an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin.

Dank der großzügigen Unterstützung des „Merito String Instruments Trust“ spielt Philip Graham auf einem Violoncello von Giovanni Battista Grancino aus dem Jahr 1700 und als Pirastro Artist auf Saiten der renommierten Saitenmanufaktur Pirastro GmbH.

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